1972
Die ersten öffentlichen Aktivitäten des jungen Vereins waren das Aufstellen von sieben Sitzbänken, die Ausweisung von drei Wanderwegen und die Pflege des Seinsheim-Grabes in Hecken.
1973
In diesem Jahr wurden diese Maßnahmen vertieft und erweitert: Der Verein erstellte eine Wandertafel “Grünbach und Umgebung”, markierte die darin eingezeichneten Wanderwege und stellte Papierkörbe an diesen auf. Er begann bereits damals mit der dringend notwendigen Pflege des Seinsheim-Bildstockes am Heckener Berg und machte für den Gemeinderat Vorschläge für die Namensbenennung der Straßen Grünbachs. Die Mitgliederzahl betrug bereits 35.
1974
Es kam zur Verbesserung des Grünbacher Kindergartens durch Aufstellen eines Sandkastens, eines Kletterbaumes und einer Blockhütte und zur Teilnahme an der “ADAC- Südbayerischen Heimatfahrt”. Die Mitgliedschaft im Kreisverband für Obst- und Gartenbau wurde vorläufig noch abgelehnt. Mittlerweile sind schon 11 Sitzbänke rund um Grünbach aufgestellt. Der Schriftsteller Wolfgang Bekh hielt bei der Herbstversammlung ein Referat “Aus der Geschichte Grünbachs”. Die Zufriedenheit über die Vereinstätigkeit drückte sich am 07. Juni 1974 in der Generalversammlung aus: Die alte Vorstandschaft stellte sich zur Wahl und wurde wiedergewählt.
1975
Auch 1975 wurde der Kindergartenspielplatz weiter ausgebaut. Der Verein machte einen Ausflug nach Weihenstephan in den dortigen Staudengarten und die von ihm angeregte Vergabe von Straßennamen und Hausnummern konnte in Grünbach durchgeführt werden. Der Kreisfachberater Westermeier hielt einen Lichtbildervortrag: “Auch Grünbach kann noch schöner werden”.
1976
Bei der Generalversammlung am 30.04.1976 kam es zur Neuwahl der Vorstandschaft. Es wurden gewählt:
1. Vorsitzender Konrad Marx
2. Vorsitzender Georg Kaiser
Kassier Anton Grabrucker
Schriftführer Dr. C.W. Binding
Den Jahresvortrag hielt A. Huber mit der Reisebeschreibung “Über das Nordkap nach Helsinki”. Der Verein initiierte den Wettbewerb “Die schönsten Blumen an Fenster und Balkon”. Wegen der Begehung der Wanderwege kam es zu einer Aussprache mit den Jägern des Gemeindejagdreviers Bockhorn. Zur Verhinderung der Mülldeponie Bockhorn in Grünbach rief der Verein zu Aktionen auf. An den Gemeinderat stellte er den Antrag zum Ortsausbau Grünbachs. Der Mitgliederstand betrug 48.
1977
Neben intensiver Vorbereitungen zum Aufstellen des neuen Maibaumes war das Jahr 1977 vor allem mit gärtnerischen Maßnahmen erfüllt, auch wenn die Pflege der Grünanlagen ohne einen eigenen Mäher Sorgen machte: Besichtigungen des Staudensichtungsgartens in Weihenstephan, Anpflanzungen rund ums Feuerwehrhaus, Preisverleihung bei der Herbstversammlung “Grünbachs schönste Gärten”.
1978
In der Hauptversammlung am 22.04.1978 wurde die Vorstandschaft neu gewählt:
1. Vorsitzender Anton Brunner
2. Vorsitzender Georg Kaiser
Kassier Anton Grabrucker
Schriftführer Dr. C.W. Binding
Der Verein war in diesem Jahr besonders aktiv: Die Restaurierung der Kirchengruft wurde diskutiert, die Errichtung eines Dorfbrunnens besprochen, die Forster Flureiche zusammen mit Dr. Duhme, Ökologieinstitut Weihenstephan, restauriert. Grünbach nahm an der Aktion “Unser Dorf soll schöner werden” teil und die Mitgliederversammlung beschloss, dass der Verein ins Vereinsregister eingetragen werden soll. Ferner fanden die schon traditionelle Radwanderung, Fußwanderung und die Omnibusausflugsfahrt statt.
Bei der Herbstversammlung am 11.11.1978 wurde Hilde Czudnochowsky in den Vorstand für den ausgeschiedenen A. Luber gewählt.
1979
Im diesem Jahr hielt in der Jahreshauptversammlung Altbürgermeister Pfanzelt einen Lichtbildervortrag “Von Moskau zum Baikalsee”. Neuerliche Pflanzaktionen fanden am Deimlinger Weg, am Gasthaus Adlerhorst und am Kirchplatz statt. Ferner wurde die neu errichtete Kläranlage intensiv bepflanzt. Bei der Herbstversammlung warnte Kreisfachberater Irl “Wie der Hausgarten nicht aussehen soll”.