Grünbach taucht in den Geschichtsquellen zum ersten mal im Jahre 816 anläßlich einer Schenkung eines gewissen Liutto an das Bistum Freising auf. Später wurde es Eigentum der Familie Kraft Schreiber von Grünbach (bis 1581 und dann der Grafen Preysing (1581-1718) und der Grafen Seinsheim (1718- 1885), wobei es die Rechte und Pflichten einer Hofmark zugesprochen bekam. Anschließend wechselten 8-mal die Eigentümer von Grünbach, bis es im Jahr 1927 von der Frankfurter Familie Binding erworben wurde. Dieser diente es zunächst als Wohnsitz zur Bewirtschaftung des dazugehörigen landwirtschaftlichen Gutes. Im Jahr 1972 wurde es genaralrenoviert, um es dann bis 2001 als Pflanzenzüchtungsinstitut zu vermieten und zu nützen. Der bisherige Mieter, das Bundeslandwirtschaftsministerium beschäftigte dort bis zu 45 Personen in der Resistenzzüchtung von Kulturpflanzen. Aus Geldmangel wurde jetzt die Forschung vom Bund eingestellt, so dass das Schloss einer neuen Nutzung zugeführt werden muss.